Mittwoch, 23. Juni 2010

Amateurfunk macht einfach Spaß



Auf dem Foto links sehen Sie mich im Studio meines kleinen Internet-Radios, in welchem ich zusammen mit Rosemarie und Wolfgang Funkthemen anbiete.







Immer wieder, geschätzte Leser meine Damen und Herren, höre ich Anmerkungen von Menschen, die nur kurz mal meine Funkgeräte von weitem sehen, die in etwas lauten: " Da guck - schon wieder so ein CB-Funker!" Abgesehen davon, dass ich den Zusatz  "so ein CB-Funker" als verächtlich betrachte, weil die Freunde aus dem CB-Funk in aller Regel hochanständige und liebevolle Menschen sind, gibt es - zum Teil erhebliche - Unterschiede zwischen CB-Funk und Amateurfunk. 

Der wesentlichste Unterschied besteht darin, dass CB-Funker - aus gutem Grund - Ihre Funkgeräte nicht selbst bauen dürfen und dass die Sendeleistung nur ein Bruchteil von dem eines Funkamateurs beträgt. Je nach Lizenzklasse und Frequenz dürfen Funkamateure bis zu 750 Watt benutzen.  Während dem CB-Funker - gegenwärtig - maximal 80 Kanäle zur Verfügung stehen, haben Funkamateure ein  großes Kontingent von Frequenzen zur Verfügung, welches von der Langwelle bis weit in den Gigahertz-Bereich hinein reicht. CB-Funker dürfen gegenwärtig (Stand 23. Juni 2010) in Deutschland maximal 4 Watt Sendeleistung verwenden.


Wir werden vielleicht gemeinsam beide Funkmöglichkeiten kennenlernen, denn ich bin in beiden Bereichen - und noch einigen mehr - aktiv. Lassen Sie sich von den Geschichten überraschen.

Ich will  die Unterschiede nicht detailiert beschreiben, dafür gibt es eine unübersichtliche Anzahl von Fachliteratur und hundertausende von Seiten im Internet in allen nur erdenklichen Sprachen. Sie werden ganz bestimmt fündig.

Mit diesem Blog will ich lediglich zeigen was man alles - bereits mit allereinfachsten Mitteln  - in Sachen Funk machen kann. Wenn mir dies gelingen wird, dann hat sich die Arbeit mit diesem Blog schon gelohnt.

Viel Spaß beim Stöbern.

Alexander W. Eisele DG9NCZ 

Begriffe aus dem Funkhobby:

  • Amateurfunk:
  • Weltweiter Funkdienst. Zur Teilnahme ist eine Prüfung abzulegen in welcher technische, betriebstechnische und gesetzliche Kenntnisse nachgewiesen werden müssen. Der Selbstbau von Geräten ist erlaubt.
  •  
  • CB-Funk:
  • Im Gegensatz zum Amateurfunk ist der CB-Funk kein Funkdienst, sondern eine Funkanwendung, welche auf nationaler Ebene geregelt ist. Inzwischen geht man zwar nach und nach zu einer europäischen Regelung über, die Entscheidung über eine Zulassung erfolgt jedoch immer noch national. Daher gibt es  in jedem Land unterschiedliche Bestimmungen, in Deutschland sind z.B. 80 Kanäle mit maximal 4 Watt Sendeleistung erlaubt.
  • Frequenz: 
  • Anzahl von abgeschlossen Wellenzügen (Schwingungen) der hochfrequenten Welle innerhalb einer Sekunde. Die Einheit ist das Hertz. Benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz. 
  • 1 Schwingung ist 1 Hz  (Hertz)
  • 1000 Schwingungen ist 1 kHz (Kilohertz)
  • 1 000 000 Schwingungen ist 1 MHz (Megahertz)
  • Kanal: 
  • Umrissener Bereich einer Einheit von Frequenzen, welcher je nach Anwendungszweck unterschiedlich sein kann.  Während  z.B. im CB-Funk ein Kanal 10 kHz breit ist, beträgt er bei anderen Anwendungen bis 50MHz oder mehr.

  • Watt:
  • Einheit zur Bestimmung von Leistung. Benannt nach dem britischen Physiker James Watt