Dienstag, 25. Oktober 2011

Behringer UCA-200 für Digi-Modes

Digitale Betriebsarten einfach und gut

Wer die digitalen Betriebsarten zu seinen Lieblingen erkoren hat, der steht - in fast jedem Fall - vor der Tatsache, dass er seine Soundkarte im Computer dafür verwenden muss. Mit Konsequenzen, die zum Teil recht unangenehm sind. Ich will heute einen netten und einfachen Weg aufzeigen, der auf jedem Rechner - gleichgültig ob kleinster PC, ob Note- oder Netbook, oder ob Mac - völlig problemlos anwendbar ist.

Wer auf den für digitalen Frequenzen zugeteilten Bereichen mal den Lautsprecher einschaltet, der hört sie regelmäßig mehrmals am Tag: 
Die Startmelodie der einzelnen Windows-Systeme, die von Linux und auch die von den Mac`s. 
Abgesehen davon, dass die Aussendung von solchen Signalen auch fernmelderechtliche Probleme haben kann (es sind keine amateurfunk-spezifischen Aussendungen), müssen auch Bedenken hinsichtlich der Urheberrechte dieser Melodien eingeräumt werden. Auf alle Fälle ist aber es eine rücksichtslose Ungezogenheit gegenüber den anderen Funkfreunden, denen eventuell durch eine solche Aussendung ein wertvoller Teil einer DX-Verbindung verloren gehen kann.

Naja, ganz so streng sollten wir nicht sein. Die meisten Computer verfügen nur über eine einfache Onboard Soundkarte, die zwar die grundlegenden Anwendungen von Otto Normaluser erfüllt, jedoch - zumindest was die Anschlußmöglichkeiten angeht - deutliche Limitierungen hat. Nicht zuletzt deshalb, sind die Modems (eigentlich muss man inzwischen Interface sagen) für digitale Anwendungen inzwischen - zum Teil -  sehr teure und insbesondere vom Anfänger kaum zu stemmende Anschaffungen, wenn auch noch Funkgeräte, Netzteile, Tuner und Antennen zu besorgen sind.

Auch und gerade die einfach nachzubauenden Schaltungen, wie z.B. die von KG4CNA benötigen die Soudkarte des Rechners und belegen die dann für andere Anwendungen.

Bild rechts: Solche Schaltungen wie die hier abgebildete, lassen sich auch von Anfängern recht problemlos aufbauen.  Dieser Entwurf von KG4CNA wurde schon mehrfach mit Erfolg nachgebaut und ist tausendfach rund um die Welt im Einsatz. Doch die Soundkarte des Rechners wird ebenso belegt wie eine RS232- Schnittstelle. Erkennbar ist auch, dass man mit einfachster Technik in den tollen digitalen Betriebsarten qrv werden kann. Genau aus diesem Grund, werden von erfahrenen Funkamateuren solche Schaltungen entwickelt.

Bild rechts: Die Schaltung ist an Einfachheit nur noch durch die berühmten PTT-Modems, welche direkt im 9poligen RS232-Stecker zu finden sind zu unterbieten. Der Vorteil dieser Schaltung ist sehr gut von DH1KAL dokumentiert und auf dessen Internet-Seite nachlesbar. Hier ist der Link zu seiner Seite. Dort sind auch noch weitere zahlreiche Informationen zu den Digi.Modes zu finden.
Natürlich kann man sich auch - für mehr oder weniger Geld - fertige Interfaces kaufen, welche dann bestimmt jeden Funkamateur wunschlos glücklich machen (falls dies überhaupt jemals möglich ist hihihi). Ein besonders beliebtes Modell wird übrigens in Deutschland hergestellt. Es ist das ED16Mi von Dierking. Hier ein Foto davon:
Sogar zwei Funkgeräte lassen sich gleichzeitig  an diesem Gerät
verwenden. Es bietet noch ein paar weitere Vorteile.
Nachdem die Götter bei mir den Geldbeutel für mein Funkhobby besonders hoch gehängt haben, bleibe ich recht bescheiden was meine Funkanlage angeht. Auch bei den digitalen Betriebsarten mach ich da keine Ausnahme. Mein Interface ist daher recht einfach, hat aber alles was man für`s Digitale braucht. Hier ein Foto davon:
Das ist mein kleines und zuverlässiges PSK 10. Die Regeler auf der Front
sind selbsterklärend, ebenso die beiden LEDs zur Zustandsanzeige. Mehr
Informationen dazu gibt es über folgenden Link

Alle hier gezeigten Geräte verwenden die Soundkarte des Computers, mit all den Konsequenzen die ich weiter oben beschrieben habe. Es muss also was geändert werden..

Ne zusätzliche Soundkarte muss her!

Man kann nicht jede Karte für die digitalen Betriebsarten verwenden, oftmal ist auch die Onboard Karte gerade "noch" ausreichend. Man mag mich ja eventuell für rückständig halten, ich finde ein solches Verhalten von Herstellern und von Händlern solcher Computer und Soundkarten, am Randes des Betruges, ein anständiger Hersteller achtet auf Qualität. Aber das, ist ein völlig anderes Thema.

Der Handel bietet trotzdem eine große Auswahl von Soundkarten, die für Digitale Betriebsarten verwendet werden können. Doch man muss wirklich bei der Auswahl gut aufpassen!  Insbesondere die  billigen Soundkarten, die für ein paar Euro im USB-Stecker-Gehäuse erwerbbar sind, taugen absolut nichts, da die notwendige Filterung des Klasse-D-Endverstärkers aus Kostengründen unterlassen wurde. Zudem können diese billigen USB-Soundkarten Empfangsstörungen (u.a. die berühmten Lattenzäune) verursachen. Recht gut werden solche Probleme z:B. auf  Volker Lange- Jason`s Bastelseite beschrieben. Dort findet man auch den Selbstbau einer weiteren PSK31-Schaltung. 

Es muss was Gutes her, dass Plug & Play ist!

Natürlich weiß ich auch, dass im PC und leider auch im Funkbereich fast nichts existiert,dass Plug & Play ist. Doch es gibt Ausnahmen! Auf eine dieser Ausnahmen bin ich mit Hilfe von Wolfgang DD0XW gestoßen, als wir über die melodischen Träger mit dem Windows Startsound diskutierten. Wer sich beim qualifizierten Fachhändler sein Wahl ein Mischpult der Xenyx-Reihe aus dem Hause Behringer bestellt, der bekommt ein kleines, eigentlich völlig harmlos ausehendes Kästchen - in meinem Fall ein UCA-200 - mitgeliefert. Falls einige von Euch denken, lustig  isser ja der Alexander, ich muss mir nur ein Mischpult für ein paar hundert Euros kaufen, schon habe ich so ein Teil, den kann ich beruhigen, es geht auch anders. Dazu mehr weiter untern.  Von aussen sind vier Chinch-Buchsen, ein fest angeschlossenes USB-Kabel, und eine gründe LED zu sehen. Mehr nicht. Im Gehäuse befindet sich eine hochwirksame Soundkarte, die mit Daten aufwarten kann, die viele andere auf dem Markt blass werden lässt. Hier ist die Zusammenstellung der technischen Daten aus dem Handbuch:


Es ist völlig unwichtig, dass das UCA-200 nur einen USB 1.1 Standard hat, die ist für unsere Zwecke ausreichend schnell.Die Abtastraten können sich wirklich sehen lassen. Hier ein Foto des Gerätchen, dass ich heute abend gemacht habe:

So zeigt sich das UCA-200! Ein einfaches und schnörkelloses Gehäuse,
völlig ohne jedes Bedienelement. Lediglich die grüne LED zeigt an,
dass diese Soundkarte mit dem Computer verbunden is

Es gibt nur einen Ein- und einen Ausgang. Diese beiden Leitungen mussen nur noch mit dem Interface verbunden werden, das USB-Kabel mit dem Computer. Es muss keine Software installiert werden, der Rechner erkennt das Teil automatisch.  In der Software für die Digitalen Betriebsarten, muss lediglich noch das UCA-200 ausgewählt werden. Hier die nötigen Einstellungen:

Die Einstellungen in der Software für Digi-Modes, ich verwende das
Ham Radio Deluxe (HRD) beschränkt sich auf die Auswahl des
 UCA-200 in der Konfigaration. Das ist wirklich alles.
Kaum hatte ich heute das Teil angeschlossen und in Betrieb genommen, habe ich innerhalb weniger Minuten 2 Italiener, 1 Spanier, 1 Norweger und einen Ukrainer im Log gehabt. Trotz meiner nur 5 Watt und meiner Unterdachantenne. Alle Stationen habe ich auf 10m gearbeitet.

Natürlich wird jetzt nicht jeder Funkamateur zu einem Fachändler seiner Wahl rennen und ein Mischpult kaufen, damit er ein UCA-200 bekommt. Das ist nicht nötig! Bei den bekannten Versteigerungsplattformen im Web, sind diese Karten öfter mal zu sehen. Im Fachhandel ist inzwischen auch das Nachfolge-Modell, das UCA-202 zu finden, dass zusätzlich noch einen digitalen Ausgang und einen Kopfhörer-Anschluß hat. Beim Fachhändler meiner Wahl ist das UCA-202 für 24,- Euro zu bekommen. Eine weiteres recht neues Modell, das UCA-222 ist nur wenig teurer.

Ich bin sicher, mit diesem kleinen Beitrag, konnte ich ein sinnvolle und pratikable Lösung für alle anbieten die gerne digital QRV sein wollen. Lasst es mich wissen, welche Erfahrungen ihr mit den Teilen gemacht habt.

73 de Alexander

Anmerkung: Wenn mit der Maus in die Fotos und Zeichnungen geklickt wird, vergrößert sich die Darstellung.

Freitag, 7. Oktober 2011

Ein besonderer Tag:


Einweihung von DL 0 MSF in Fürth
Die Otto Seeling Schule ist ab sofort "On the Air"

Im Rahmen des Herbstfestes der Otto Seeling Schule in Fürth wurde am 6.10. 2011 auch eine Amateurfunkstation für die Schüler eingeweiht. Was alles los war rund um die Schule am Rande des Stadtparkes in Fürth, will ich mit meinen Worten und meiner üblichen Art dokumentieren. Dass ich dabei das Hauptaugenmerk auf den Amateurfunk werfe, möge mir bitte nachgesehen werden, ich bin und bleibe halt Funkamateur mit Leib und Seele.

Wer am gestrigen Donnerstag die Schule in Fürth besuchte, konnte dort schon von weitem aufgebaute Antennen erkennen, welche dem Schulgebäude ein etwas ungewohntes Aussehen gaben. Überall liefen Menschen herum, welche eigentlich für den Besuch einer Schule zu alt waren (selbst in Franken) - alle hatten jedoch sichtbar viel Spaß dort in der Schule.


Foto links: Begeistert hat der junge Mann das Mikrofon - des vor ihm stehenden Funkgerätes - benutzt und zeigte den anwesenden Gästen aus der Politik und den Besuchern, dass auch die Kids von heute noch dem Funkhobby nachgehen wollen. Das Foto wurde erst ganz am Ende der Veranstaltung von mir gemacht, ich habe es aber absichtlich an den Anfang gestellt, weil man dem Jungen ansieht, wieviel Spaß ihm die Funkerei macht. Die Amateurfunk-Station die dort aufgebaut wurde, stammt von den Mitgliedern des Ortsverbandes Fürth im DARC B 01. Weiter unten zeige ich noch weitere Fotos von der Station, die vor dem Haupteingang der Schule aufgebaut war.
Foto oben: Die Freunde des Ortsverbandes Fürth hatten einiges an Technik und Funkgeräten aufgebaut, die Schüler der Otto-Seeling-Schule waren zahlreich vor den Funkgeräten zu finden, welche dann auch, unter dem Ausbildungs-Rufzeichen DN 4 YG  richtig aktiv werden konnten. Über die Relaisfunkstelle Fürth konnten tolle Funkgespräche geführt werden, so z.B. auch über ECHO-Link nach Österreich. Auch zahlreiche Kurzwellen-Geräte waren aufgebaut, so u.a. ein FT 857, mit welchem die moderne Fernschreibart PSK31 vorgeführt wurde, in welcher auch ich sehr oft qrv bin.

Die Schüler hatten einen Laufzettel, mit dessen Hilfe verschiedene Aufgaben abgeleistet werden mussten. Wer eine Aufgabe erledigt hatte, der bekam als Bestätigung dafür einen Stempel. So auch beim Funken. Die Funkamateure hatten wahrlich einiges zu tun, um die Kinder,  entweder mit Handfunkgeräten auf der Fürther OV-Frequenz Betrieb machen zu lassen, oder aber mit einem FT817 Verbindungen über größere Entfernungen zu tätigen. OM Jürgen Blenk, DD 8 NJ, selbst Lehrer an der Otto-Seeling-Schule und Systembetreuer OSS, sowie OM Kai Franz, DC 4 YG, Jugendreferent OV Fürth meisterten ihre Aufgabe jedoch hervorragend. Man hätte den Eindruck gewinnen können, die beiden machen sowas jeden Tag. 
Foto oben: OM Kay Franz DC4YG, der Jugendreferent von B01 hatte
reichlich zu tun um dem Andrang der Schüler Herr zu werden. Aber alles
klappte mehr als nur ausgezeichnet.

Foto oben: Auch OM Udo DL 5 UDO hatte sichtlich viel Freude den Kinder
die Geräte vor sich und den Amateurfunk zu erklären. 
Gegen 16:30 Uhr wurde es dann offiziell: Die Funkstation der Otto-Seeling-Schule wurde nun eingeweiht. OK, so richtig in Betrieb war sie noch nicht, aber es war alles bestens von den OMs des OV Fürth, der Stadt Fürth und der Schule vorbereitet worden.

                                                                   Foto links: In diesem Schrank wird die Funkanlage aufgebaut werden, damit die Schüler an den Amateurfunk herangeführt werden können. Die beiden Funkgeräte befinden sich noch in ihren Kartons, lediglich das zum Betrieb erforderliche Netzgerät steht rechts oben im Schrank. Die Antennen für 2m und 70cm sind bereits auf dem Dach des Schulgebäudes montiert. Die Funkanlage sollte nun in einem feierlichen Akt übergeben werden. Leider  darf keine Kurzwellen-Antenne auf dem Dach der Schule errichtet werden, diese wäre von den Abmessungen her zu groß, so die Begründung.

Foto rechts: In seiner Rede in dieser kleinen Feierstunde, hat OM Kai Franz DC 4 YG, der Jugendreferent des OV B01 auf den Weg zu dieser Amateurfunkstation in der Otto-Seeling-Schule hingewiesen. Er stellte fest, dass die Funkanlage alleine noch kein Garant für eine Nutzung sei. Es sei vielmehr unumgänglich, dass die Lehrkräfte ein oder  zwei Stunden zusätzlich für Amateurfunk den Schülern anbieten würden. Geschähe dies nicht, dann müsste man mit ähnlicher Inaktivität wie an zwei anderen Fürther Schulen rechnen, welche schon seit langer Zeit, eine gut ausgerüstete Amateurfunk-Station hätten. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass eine solche Aufgabe vom Lehrkörper und den Schülern gemeinsam geleistet werden könne. Den Schülern und den Lehrern wünschte er viel Spaß mit der neuen Funkanlage. Am Ende seines Vortrages übergab OM Kai Franz der neuen Schulleiterin Petra Pohl die Genehmigungsurkunde für die Schulstation , welche ab sofort das Rufzeichen DL 0 MSF verwenden darf. Untenstehend habe ich die Rufzeichenzuteilung der in Deutschland  zuständigen  Regulierungsbehörde  in dieses Blog gestellt. Ohne eine solche Urkunde ist ein Funkbetrieb im Amateurfunkbereich - auch an einer Klubstation - nicht möglich.

Foto oben: Sichtlich stolz auf die Rufzeichenzuteilung sind die oben
abgebildeten Personen.v.l.n.r.: Herr Gräfe (ex-Schulleiter der Otto
Seeling-Schule); Frau Petra Pohl (neue Schulleiterin); OM Kai Franz,
DC4YG, Jugendreferent OV Fürth
In einem Grußwort der Stadt Fürth, machte der 2. Bürgermeister der Stadt Fürth und Referent für Schule, Bildung und Sport Herr Markus Braun (Foto links) auf die Wichtigkeit des Amateurfunkes aufmerksam. Die jüngste Vergangenheit hätte gezeigt, dass bei Katastrophen und Notfällen der Amateurfunk auch dann noch funktioniere, wenn Handy und andere Einrichtungen schon längst versagt haben. In Fürth, wo Menschen aus 131 Nationen leben, ist es im Sinne der Völkerverständigung wichtig, dass alle Menschen eine Möglichkeit bekommen mit ihrer Heimat in Verbindung zu treten. Wer sich am Amateurfunk beteiligt kann dies ermöglichen. Im übrigen sei es gerade für Fürth, der Stadt von Max Grundig und Paul Metz wichtig, gut vorbereiteten und ausgebildeten technischen Nachwuchs zu bekommen. Der Amateurfunk sei wie kein anderes Hobby in der Lage, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen und für motiverten technischen Nachwachs für die Industrie zu sorgen.


Auch der Landtagsabgeordnete Horst Arnold (SPD) (Foto rechts) Verbraucherpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Mitglied in den Ausschüssen des Bayerischen Landtags für Recht, Verfassung und Verbraucherschutz sowie für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, betonte die Wichtigkeit des Amateurfunkes auch und gerade in Krisen-Situationen. Er versprach das er sich umgehend, wenn er wieder im Bayerischen Landtag in München sei,  für eine adäquate Unterstützung durch die Landesregierung einsetzen werde, da mit solchen Projekten die Bildung und die Kultur gefördert werde. Das Amateurfunk-Projekt an der Otto-Seeling-Schule sei beispielhaft für viele andere Sektoren und muss durch die Politik in vollem Umfang unterstützt werden. Er versprach, sich aufmerksam um den Amateurfunk an den Schulen zu kümmern.
Die fachliche Leiterin und Schulamtsdirektorin Frau Ulrike Merkel (Foto links) zeigte sich in ihrer Rede hocherfreut über die Entwicklung an der Otto-Seeling-Schule und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Schüler das Angebot der Funkamateure annehmen und Fürth auf diese Art und Weise präsentieren. Sie bedankte sich bei den Funkamateuren für die gute Zusammenarbeit. In ihrer abschließenden Stellungsnahme bat die neue Schulleiterin der Otto-Seeling-Schule Petra Pohl, die Klassensprecher , doch die anderen Schüler auf diese neue Einrichtung der Schule aufmerksam zu machen und diese zu einer Mitarbeit zu motivieren. Nur so - und dies betonte sie ausdrücklich, könne man dem Engagement der Funkamateure danken, welche ihre Arbeit den Schülern kostenlos und ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Sie sprach auch den Lehrkörper an, dass er in dieser Richtung doch bitte einwirken möge. Petra Pohl bedankte sich bei allen Beteiligten im Namen der Schule.

Zum Abschluß der Veranstaltung gingen die hohen Gäste aus Politik und Verwaltung, zusammen mit den Funkamateuren nach draußen, um sich dort die Aktivitäten an der Funkstation erklären zu lassen. Und damit sind wir  fast wieder am Beginn dieses kleinen Beitrages: Viele der Anwesenden waren um die Funkstation versammelt, die Kinder führten ihre Funkgespräche, die Funkamateure beantworteten geduldig alle anstehenden Fragen.

Bild oben: Hier noch ein Foto welches deutlich unterstreicht, wie man
die Kinder von einen technischen Hobby, wie dem Amateurfunk so
richtig begeistern kann. Man muss lediglich in die Gesichter blicken,
um zu verstehen was ich damit meine.
Zusammenfassend erlaube ich mir festzustellen, dass die Mitglieder des Ortsverbandes Fürth im DARC B01 eine beispielhafte Aktion durchgeführt haben, um für den Amateurfunk Werbung im besten Sinne dieses Wortes zu machen. Es war ein Tag, der tiefe Eindrücke hinterlassen hat, auch bei mir, obwohl (oder gerade weil) ich fast mein ganzes Leben mit Amateurfunk verbracht habe. Danke an all die YLs und OMs vom OV Fürth. Es war gelebter Amateurfunk, den ich an und in der Otto-Seeling-Schule erleben durfte. Danke auch für die tolle Gastfreundschaft durch die Schüler und die Lehrer und last but not least bei Frau Petra Pohl. Dankeschön.
                                                                                                     Jetzt hätte ich doch bald die wichtigste Person vergessen: Auf dem Foto links ist der OVV von B01 OM Lambert Roggenbuck DB2NR. 
Er hat in seiner bescheidener Art die ganze Veranstaltung sicher und völlig unauffällig geleitet. Vielen Dank Lambert - es hat Spaß gemacht bei Euch einen wunderschönen und sehr erlebnisreichen Tag verbringen zu dürfen.

73  wünscht DG9NCZ

Weitere Informationen zum Ortsverband Fürth finden sie hier: OV Fürth B01
Weitere Informationen zur Otto-Seeling-Schule gibt es hier: Otto-Seeling-Schule